Aus für Arena Alaaf in Leverkusen

Das Karnevalsevent Arena Alaaf wird es ab dem nächsten Jahr in Leverkusen nicht mehr geben. Der Veranstalter BC-Event GmbH zieht damit die Konsequenz aus drei Jahren Verlust.

Als die Jungs der Band Kasalla sich ihre Cola-Kästen schnappen und ihren finalen Song („Sing mich noh Hus“) mitten im Publikum sangen, wehte schon ein wenig Abschied durch die Arena. Es sollte das letzte Lied von Arena Alaaf in Leverkusen werden. Wieder war die Ostermann-Arena mit rund 2.000 Zuschauern halb leer geblieben und das im dritten Jahr in Folge. „Seit der Corona-Pandemie haben wir in Leverkusen mit dem Event jedes Jahr Verlust gemacht“, stellt Mit-Veranstalter Jürgen Berg fest. Das habe das Team jetzt zur Absage des Events 2024 gezwungen.

Die Entscheidung sei aber nicht leichtgefallen. Denn das Event am Samstag u.a. mit Brings, Cat Ballou und Kasalla war einerseits ein Erfolg. „Die Stimmung war fantastisch. Alles ist reibungslos und ganz friedlich verlaufen“, so Berg. Durch die geschlossenen Oberränge, die erst bei größerer Ticket-Nachfrage geöffnet worden wären, konzentrierte sich die Stimmung im Innenraum. „Am nächsten Tag haben wir uns nochmal lange zusammengesetzt und geschaut wie man Arena Alaaf in Leverkusen retten kann“, erzählt Berg.

Doch am Ende hätte man, aus wirtschaftlichen Gründen, sich gegen die Fortführung entscheiden müssen. Die Event-Reihe feierte im Jahr 2018 in der Ostermann-Arena Premiere und war bis zur Corona-Pandemie jedes Jahr ausverkauft.

Arena Alaaf bedankt sich ganz herzlich bei allen Jecken, die dem Event seit dem Start die Treue gehalten haben und bei allen, die diese Party unterstützt haben. Mit mehr als einem weinenden Auge verabschiedet sich die Veranstalter-Familie Berg und ihr Team aus Leverkusen.